Synopsis

Für den grössten Verlust der jüngeren Schweizer Bankengeschichte ist ein einzelner Mann verantwortlich. Sein Name: Kweku Adoboli.

So einfach lautet bis heute die gängige Version dieser Geschichte, geschrieben massgeblich von den Anwält:innen und PR-Agenten:innen der UBS. Kweku Adoboli war der «Golden Boy» der UBS in London. Solange der junge Trader dreistellige Millionengewinne für die Schweizer Grossbank erwirtschaftete, feierte man ihn als Vorzeigemitarbeiter und plante seinen Aufstieg in die Führungsriege. Als er mit denselben Geschäftsmethoden zwei Milliarden verliert, übernimmt er für sein ganzes Team die alleinige Verantwortung – eine Entscheidung, die sein Leben für immer verändern wird.

Wie konnte es dazu kommen, dass ein hochbegabter, allseits beliebter Student der Universität Nottingham zum angeblich grössten «rogue trader» aller Zeiten wurde? Hat der konfliktscheue junge Mann nur versucht, die utopischen Zielvorgaben seiner Bank zu erfüllen? Haben seine Vorgesetzten das riskante Tun gebilligt, es gar gefördert? Und warum in aller Welt hat er die alleinige Verantwortung für das Debakel übernommen?

«THE MACHINE» rollt die Kweku Adoboli Story neu auf und zeichnet ein differenzierteres Bild über die Hintergründe, die zum Milliardenverlust geführt haben. Es ist die Geschichte hinter den Schlagzeilen, ein Film über Schuld und Verantwortung in der Finanzindustrie.